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Egoisten haben weniger Stress! Wie viel Ego ist gesund und wie erreiche ich ein gesundes Ego?


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Was sind deine ersten Gedanken, wenn du das Wort „Egoist“ oder „Ego“ hörst!?

 

Wenn ich das Wort "Egoist" oder "Ego" höre, denke ich an mehrere Aspekte, sowohl an positive als auch negative. Bin ich ehrlich mit mir, sind die ersten Gedanken eher negativ behaftet.

Meist wurde uns eingetrichtert Ego = böse und schlecht! 

 

Wir alle haben schon von den negativen Aspekten des Egos gehört: Arroganz, Selbstsucht und die endlose Jagd nach Anerkennung.


 

Ein gesundes Ego ist etwas anderes. Es ist der Schlüssel zu einem ausgewogenen und erfüllten Leben.


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Über längere Zeit habe ich mein Umfeld beobachtet und habe die Spezies EXTREM-EGOIST genauer unter die Lupe genommen. Mir ist aufgefallen, wirkliche Egoisten haben weniger Stress!!??

 

Ist das so? Und wenn ja, wie viel Ego ist eigentlich gesund?

 

Beschäftigen wir uns mit diesem Thema und finden heraus, wie wir die Balance zwischen Selbstfürsorge und Rücksichtnahme auf andere finden können.


 

 

Egoismus und Stress: Eine unerwartete Verbindung

 

Egoismus wird oft als negative Eigenschaft betrachtet. Doch Studien und Beobachtungen haben gezeigt, dass egoistische Menschen tendenziell weniger Stress haben. Warum?

 

1. Grenzen setzen und bewahren:

Egoistische Menschen sind sehr gut darin, ihre eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen und durchzusetzen. Sie schauen auf ihren Vorteil und sagen viel Nein, wenn sie für andere etwas tun sollen und schützen so ihre Zeit und Energie vor unnötigen Verpflichtungen. Dies hilft ihnen, Überlastung zu vermeiden und ihre Ressourcen zu schonen.

 

2. Selbstfürsorge:

Egoisten legen großen Wert auf IHRE Selbstfürsorge. Sie nehmen sich sehr viel Zeit für sich selbst, pflegen ihre eigene Gesundheit und sorgen dafür, dass ihre eigenen Bedürfnisse erfüllt werden. Dies führt zu einem höheren Maß an Wohlbefinden und reduziertem Stress.

 

3. Weniger emotionale Last: 

Menschen, die sich weniger um die Bedürfnisse und Erwartungen anderer sorgen, tragen oft weniger emotionale Lasten mit sich herum. Sie sind weniger anfällig für Schuldgefühle oder das Bedürfnis, es allen recht zu machen, was zu weniger emotionalem Stress führt.

 

Die Schattenseite des Egoismus

 

Doch bevor wir den Egoismus als Allheilmittel für Stressabbau feiern, sollten wir uns auch die Schattenseiten ansehen.

Exzessiver Egoismus kann zu Isolation, Konflikten und einem Mangel an tiefen, bedeutungsvollen Beziehungen führen. Es gibt eine feine Grenze zwischen starkem Egoismus und schädlichem Narzissmus.

 

 

Was ist ein gesundes Ego?

 

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Ein gesundes Ego bedeutet nicht, dass man übermäßig stolz oder arrogant ist. Es bedeutet, ein realistisches und positives Selbstbild zu haben, das auf Selbstakzeptanz und Selbstliebe basiert.

 

Mit einem gesunden Ego können wir:

 

  • Unsere Stärken und Schwächen erkennen und akzeptieren

  • Selbstbewusst und gleichzeitig bescheiden sein

  • Uns selbst wertschätzen, ohne die Bedürfnisse anderer zu ignorieren

  • Klare Grenzen setzen und respektvoll verteidigen

  • Uns authentisch und ehrlich zeigen

 

Ein gesundes Ego ist also wie ein stabiler Anker, der uns durch die Höhen und Tiefen des Lebens navigiert, ohne dass wir unsere Mitte verlieren.

 

Die Grundlagen eines gesunden Egos

 

1. Selbstakzeptanz: 

Selbstakzeptanz ist der erste Schritt zu einem gesunden Ego. Es bedeutet, sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist – mit all seinen Stärken und Schwächen. Dies erfordert Ehrlichkeit und Mitgefühl mit sich selbst. Es geht darum, sich selbst als Mensch zu sehen, der wertvoll ist, unabhängig von äußeren Erfolgen oder Misserfolgen.

 

2. Selbstbewusstsein: 

Selbstbewusstsein bedeutet, sich seiner Fähigkeiten und Talente bewusst zu sein und diese zu nutzen, um positive Veränderungen in seinem Leben und in der Welt zu bewirken. Es bedeutet auch, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen und bereit zu sein, aus Fehlern zu lernen. Ein selbstbewusster Mensch kennt seinen Wert, ohne sich über andere zu erheben.

 

3. Selbstliebe: 

Selbstliebe ist die Praxis, sich selbst genauso zu behandeln wie einen guten Freund. Das bedeutet, freundlich, geduldig und verständnisvoll mit sich selbst umzugehen. Es heißt, sich Pausen zu gönnen, sich zu pflegen und sich zu erlauben, glücklich zu sein. Selbstliebe ist die Basis für gesunde Beziehungen, da man nur dann anderen wirklich Liebe und Fürsorge geben kann, wenn man sich selbst liebt.

 

4. Grenzen setzen: 

Ein gesundes Ego kennt und respektiert seine eigenen Grenzen und die seiner Mitmenschen. Das bedeutet, Nein sagen zu können, wenn es nötig ist, und sich nicht von den Erwartungen anderer überwältigen zu lassen. Grenzen schützen uns vor Überforderung und helfen uns, unsere Energie auf das zu richten, was wirklich wichtig ist.

 

5. Authentizität: 

Ein gesundes Ego ermutigt uns, authentisch zu sein – also echt und ehrlich. Das bedeutet, uns selbst treu zu bleiben und nicht zu versuchen, jemand anderes zu sein, nur um anderen zu gefallen. Authentizität zieht echte Beziehungen an, die auf gegenseitigem Respekt und Verständnis basieren.


 

 

Der Weg zu einem gesunden Ego

 

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Wie können wir nun ein gesundes Ego entwickeln? Hier einige Schritte, die dir auf diesem Weg helfen können:

 

1. Reflexion und Achtsamkeit: 

Nimm dir regelmäßig Zeit, über deine Gedanken, Gefühle und Handlungen nachzudenken. Achtsamkeit hilft dir, dich selbst besser zu verstehen und bewusster zu leben. Dies kann durch Meditation, Tagebuchschreiben oder einfach durch stilles Nachdenken geschehen.

 

2. Selbstfürsorge praktizieren: 

Achte auf deine körperliche und geistige Gesundheit. Ernähre dich gesund, treib regelmäßig Sport, und sorg für ausreichend Schlaf. Nimm dir Zeit für Hobbys und Aktivitäten, die dir Freude bereiten und dich entspannen.

 

3. Sich selbst wertschätzen:

Feiere deine Erfolge, auch die kleinen. Erkenne deine Fortschritte an und sei stolz auf das, was du erreicht hast. Lerne dir selbst Lob auszusprechen und dich für deine Bemühungen zu belohnen.

 

4. Positive Beziehungen pflegen: 

Umgib dich mit Menschen, die dich unterstützen und ermutigen. Gute Freunde und liebevolle Familienmitglieder stärken dein Selbstwertgefühl und helfen dir, ein gesundes Ego zu entwickeln. Vermeide toxische Beziehungen, die dir nur schaden (bitte unterscheide ob immer toxisch und schlecht oder Momentaufnahme -> Blog Freundschaft, Wertschätzung, Selbstliebe und das ICH).

 

5. Professionelle Unterstützung suchen: 

Wenn du Schwierigkeiten hast, ein gesundes Ego zu entwickeln, scheue dich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut oder Coach kann dir wertvolle Werkzeuge und Techniken vermitteln, um dein Selbstwertgefühl zu stärken.

Ein gesundes Ego ist keine Illusion von Größe oder ein aufgeblähter Stolz. Es ist ein realistisches, positives Selbstbild, das auf Selbstakzeptanz, Selbstbewusstsein, Selbstliebe, klare Grenzen und Authentizität basiert. Indem wir diese Qualitäten in uns selbst kultivieren, können wir ein Leben führen, das nicht nur erfüllt und ausgewogen ist, sondern auch in Harmonie mit anderen steht.

 

Lassen uns gemeinsam daran arbeiten, unser Ego in eine Kraft zu verwandeln, die uns stärkt, inspiriert und in unserer besten Version zum Strahlen bringt.

 

Fazit

 

Egoisten haben oft weniger Stress, weil sie ihre eigenen Bedürfnisse klar erkennen und durchsetzen. Doch die Kunst besteht darin, ein gesundes Maß an Egoismus zu entwickeln, das Selbstfürsorge ermöglicht, ohne dabei rücksichtslos oder narzisstisch zu werden. Ein gesundes Ego basiert auf Selbstliebe, Mitgefühl und der Fähigkeit, eine Balance zwischen den eigenen Bedürfnissen und den Bedürfnissen anderer zu finden.



Herzlichst,

Corinne

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