Kann ein Herz - Organ mehr tragen als nur Blut? Dein DU – deine Vorlieben - dein Verhalten – deine Gewohnheiten – deine Energie?
- Corinne Breitenstein
- 15. Juni
- 3 Min. Lesezeit

Beim Lesen eines Artikels über Organtransplantationen stellte sich mir eine Frage, die mich nicht mehr losgelassen hat: Kann ein Herz nicht nur biologisch Leben weitergeben, sondern auch Energie? Erinnerungen? Wesenszüge?
Ich für mich, habe dazu eine klare Antwort. Wie sieht deine Antwort dazu aus?
Bevor wir tiefer eintauchen, möchte ich klarstellen: Dieser Blog ist keine Stellungnahme zur Organspende! Ob für oder gegen eine Spende zu sein, ist eine sehr persönliche Entscheidung. Ich habe dazu eine Meinung, aber sie soll hier keine Rolle spielen. Vielmehr möchte ich einen Raum schaffen, in dem wir gemeinsam nachdenken.
Wissenschaftliche Perspektive – Veränderung nach Transplantationen
Es gibt Studien, die nahelegen, dass Empfänger von Organen – insbesondere Herzen – nach der Transplantation Verhaltensänderungen erfahren. Klar ist ein solcher Eingriff prägend, Lebensverändernd, ein schwerwiegendes Ereignis, welches vielfach persönlichkeitsverändernde Spuren hinterlässt.
Umso erstaunlicher ist die Aussage, von Herzempfängern welche über Veränderungen in Geschmack, Persönlichkeit oder Erinnerungen nach einer Herztransplantation berichten, welche sie sich nicht erklären können.
Quelle-Umfrage: Fachzeitschrift Qualitative Health Research (Pearsall, Schwartz, Russek, 2002) / 6 von 10 Herzempfängern berichteten von Veränderungen in Geschmack, Persönlichkeit oder sogar Erinnerungen.
Beispiele zum Nachdenken für dich:
Was denkst du, Wahrheit oder nicht?
Ein Fall, der 2011 im Namah Journal beschrieben wurde, schildert ein achtjähriges Mädchen, das nach einer Herztransplantation plötzlich intensive Albträume von einem Mord hatte. Die Informationen, die sie in ihren Träumen schilderte – Details zum Tatort, zur Tatwaffe und sogar zur Identität des Täters – führten laut Bericht zur Aufklärung eines echten Verbrechens. Der Spender des Herzens war ein ermordetes Kind.
Ein weiterer dokumentierter Fall stammt aus dem Buch A Change of Heart von Claire Sylvia (1997). Nach ihrer Herz-Lungen-Transplantation entwickelte sie plötzlich eine Vorliebe für Chicken Nuggets, Bier und grüne Paprika – alles Lieblingsspeisen ihres Spenders, wie sie später durch Kontakt zur Familie herausfand. Auch bestimmte Gedanken und Bewegungen fühlten sich für sie "nicht mehr wie ihre eigenen" an.
Wissenschaftler sprechen hier vorsichtig von einem "zellulären Gedächtnis". Noch fehlen belastbare, große Studien – aber die vielen Berichte sind zumindest bemerkenswert.
Die energetische Sichtweise – Sensitiv arbeiten, Energien - Aura lesen

Aus meiner sensitiven Arbeit weiß ich: Alles ist Energie. Sie ist nicht (für alle) sichtbar, aber erfahrbar. Sie ist nicht greifbar, aber spürbar. Und sie ist vor allem: nicht zerstörbar. Sie verändert ihre Form, nie ihr Wesen.
In meiner Arbeit als sensitive Beraterin – Aura-Coach, lese ich das Energiefeld von Menschen, Tieren, Gegenständen und Orten. Dieses Feld enthält Informationen: über Erlebtes, über Blockaden, über Entwicklungspotenziale und vieles mehr. Warum also sollte ein Herz, das so stark mit Emotion und Leben verknüpft ist, nicht ebenfalls Träger solcher Energieinformationen sein?
Wenn ich ein Energiefeld lese, kann ich sehen: Was war. Was ist. Was sich verändert hat. Und manchmal auch: Was bleibt.
Was meinst Du, bleibt auch ein Teil dieser Herzenergie beim Wechsel von einem Körper in den nächsten bestehen?
Zwei Blickwinkel – Und eine Schnittmenge
Die Wissenschaft tut sich schwer mit dem Unsichtbaren für viele Forschende deshalb Esoterischer Quatsch. Was nicht messbar ist, gilt oft als nicht existent und auch wenn messbar, findet man 1000 Gründe, weshalb es nicht existent und möglich sein kann.
Und doch gibt es tausende Berichte von Empfängern, die plötzlich Eigenschaften oder Gefühle an sich wahrnehmen, die ihnen zuvor fremd waren. Sind das reine Nebenwirkungen? Psychologische Effekte? Oder eben doch mehr?
Vielleicht geht es gar nicht darum, zu beweisen – sondern wahrzunehmen.
Zum Nachdenken – Was trägt dein Herz?

Wenn du davon ausgehst, dass dein Herz nicht nur Blut pumpt, sondern auch deine Energie trägt:
Welche Erinnerung würde dein Herz weitergeben?
Was macht dich aus?
Was ist besonders an dir?
Welche Frequenz, welche Prägung, welche Melodie?
Würde jemand dich/dein Herz spüren können, auch ohne dich zu kennen?
Alles ist Energie. Vielleicht ist der Körper nur der Rahmen, das Herz nur das Instrument – aber die Melodie bleibt. Dieser Gedanke ist nicht gruselig. Er ist vielleicht einfach nur menschlich. Und zutiefst tröstlich.
Ob du an Zellgedächtnis – unzerstörbare Energie glaubst oder nicht, ob du Energien spürst oder lieber an Daten festhältst – vielleicht ist diese Idee einfach ein Anlass, dich deinem eigenen Herzen ein kleines bisschen bewusster zuzuwenden.
Nicht alles, was nicht bewiesen ist, ist falsch. Und nicht alles, was sich nicht sehen lässt, ist nicht real.
In diesem Sinne: Vielleicht lohnt es sich, dem stillen Wissen unseres Herzens etwas mehr Vertrauen zu schenken. Nicht im Sinne einer Antwort auf alles, sondern als feine Erinnerung daran, dass wir mehr sind als nur Körper und Gedanken. Vielleicht erinnert sich dein Herz an etwas, das du längst vergessen hast – und vielleicht trägst du damit mehr in dir, als Worte je ausdrücken können.
Herzlichst Corinne