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Die Angst vor der Angst – und warum sie nicht das letzte Wort haben sollte!

Medium Aargau Corinne Breitenstein Angst Angstzustände


Kennst du das auch?

Du spürst Unruhe, bevor überhaupt etwas passiert. Vielleicht willst du etwas Neues wagen, einen Schritt ins Unbekannte machen, eine Entscheidung treffen – und plötzlich ist sie da:

die Angst ☹.

 

Aber nicht die „klassische“ Angst. Sondern die Angst vor der Angst.

Das ungute Gefühl in der Magengegend. Dieses innere „Was, wenn...?“. Ich nenne sie gern den Flügelschlag im Bauch – manchmal sanft, manchmal stürmisch.

 

„Die Angst ist wie der Flügelschlag eines Schmetterlings – manchmal flatterhaft, manchmal stürmisch. Doch wenn wir lernen, mit ihr zu fliegen, kann sie uns tragen – sogar dorthin bringen, wo wir wachsen.“ – Corinne Breitenstein

 

Medium Aargau Corinne Breitenstein Angst


Die grosse Angst hinter allen Ängsten

 

Angst. Allein das Wort kann schon ein leichtes Ziehen im Bauch verursachen. Sie ist wie diese eine unangenehme Bekannte, die keiner eingeladen hat – aber trotzdem auftaucht. Immer dann, wenn du gerade anfangen willst zu leben.

Und ja, sie ist mächtig. Sie kann uns lähmen, klein machen, aufhalten.

Aber weisst du, was oft noch mächtiger ist als die Angst selbst?

 

👉 Die Angst vor der Angst.

 

Diese ständige Stimme im Hintergrund, die fragt:

„Was, wenn etwas passiert?“

„Was, wenn ich ausgelacht werde?“

„Was, wenn ich falle?“

„Was, wenn ich verliere?“


Oder in der ganz großen Version:

„Was, wenn ich sterbe?“

 

Denn genau da liegt sie – die Ur-Angst, der Endgegner unter den Ängsten:

die Angst vor dem Tod.


Fast jede Angst, die wir haben – sei es die Angst zu scheitern, verlassen zu werden, krank zu werden oder blossgestellt zu werden – hat irgendwo im Kern diese existenzielle Sorge:Was, wenn es zu Ende geht? Wenn ich es nicht schaffe? Wenn ich nicht mehr bin?


 

Was Angst mit uns macht

 

Medium Aargau Corinne Breitenstein Angst

Angst ist ein ziemlich talentierter Regisseur. Sie inszeniert Dramen, bevor auch nur die erste Szene des Lebens begonnen hat. Sie sagt: „Warte lieber noch… das ist zu riskant… vielleicht passiert was…“ und so bleiben wir stehen. Träumen nicht weiter. Entscheiden uns nicht. Leben im „Was-wäre-wenn“.

 

Angst hat körperliche Folgen – Anspannung, Schlaflosigkeit, Nervosität, Krankheit. Aber vor allem hat sie eine riesige mentale Wirkung:

Sie raubt uns unsere Freiheit.

 

 

Wie real ist sie wirklich?

 

Hier kommt der Clou. Wir bauen ganze Katastrophenfilme in unserem Kopf – und 99 % davon werden nie real. Die Angst hält uns ab – aber von was genau eigentlich?

 

Oft hindert sie uns daran, unser Leben zu leben, obwohl gar nichts Schlimmes passiert. Wir sagen ab, bremsen uns selbst, bleiben „sicher“ – und merken erst später, dass wir damit vielleicht uns selbst verpasst haben.

 

 

Was hilft?

 

Nein, wir können Angst nicht einfach wegwünschen. Aber – und das ist wichtig – wir können lernen, anders mit ihr umzugehen.

 

1. Hinschauen statt Weglaufen

Woher kommt diese Angst?

Ist sie wirklich jetzt gerade relevant – oder gehört sie zu einer alten Geschichte, die ich noch nicht abgeschlossen habe?

 

2. Fragen stellen

Was will mir diese Angst zeigen?

Welche Gedanken füttern sie?

Ist das, wovor ich mich fürchte, wirklich real – oder eine alte Konditionierung?

Was ist das schlimmste was passieren könnte?

 

3. Perspektivwechsel

Was wäre, wenn ich einen Schritt trotz der Angst gehe?

Nicht gegen sie – sondern mit ihr?

Denn manchmal reicht ein einziger, kleiner Schritt, um zu merken: Hey… da war ja gar kein Monster hinter der Tür.


 

Die Angst will uns nicht zerstören – sie will uns beschützen

 

Medium Aargau Corinne Breitenstein Angst

Sie ist nicht unser Feind. Sie ist eine übervorsichtige innere Stimme, die oft aus alten Mustern spricht. Aber wenn wir ihr zuhören, sie befragen, sie einladen – dann verliert sie an Macht.

Manchmal genügt ein Perspektivwechsel – ein liebevoller Blick auf das, was wir vermeiden – und die Angst verliert ihre Übermacht.


 

Ein letzter Gedanke für dich

 

Wenn du heute mutig bist, heisst das nicht, dass du keine Angst hast. Es heisst nur: Du hast dich entschieden, ihr nicht das Steuer zu überlassen.


Vielleicht klopft sie auch morgen wieder an – die Angst. Aber du darfst die Tür aufmachen, freundlich nicken und sagen: „Danke, dass du da bist – ich geh trotzdem los.“

 

Denn mit jedem kleinen Schritt wird der Flügelschlag in deinem Bauch zu deinem eigenen Rhythmus.

 

💙 Danke, dass du dir Zeit genommen hast, diesen Text zu lesen. Wenn er dich berührt hat, dann sei mutig – und teile ihn weiter. Vielleicht braucht genau jetzt jemand diesen Flügelschlag in seinem Leben.

 

Herzlichst,

Corinne Breitenstein

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